Calamares Tuvo
Die edlen Calamares Tuvo hören auf Namen wie Calamaretti, Kalamari oder Calamari – in Abhängigkeit davon, in welchem Land diese zu Hause sind. Dabei steht stets der feine Kopffüßer aus der Gattung der Tintenfische für die unkomplizierte und die ganz eigene Vielseitigkeit. Dies verschafft dem Calamares eine Fülle an leckeren Rezepten. So lässt sich der zarte Tintenfisch meistens in wenigen Minuten und mit lediglich ein paar Zutaten grillen, füllen, braten frittieren oder einfach dünsten. Gesäubert und gewaschen lässt dieser sich einfach braten und dann nach griechischer Art und Weise mit Salbei und mit Bohnenpüree servieren. Sehr schnell gelingt der Tintenfisch auch auf dem Grill, wenn dieser mit Kräuter-Knoblauch-Öl bestrichen oder würzig gefüllt und auf buntem Salat im Sommer serviert wird. Beim Risotto Nero aromatisiert und färbt die Tinte des Calamars das cremige Risotto. In Ringe aufgeschnitten und in Teig eingehüllt entstehen knusprige Calamari: Die kross gebackenen Tintenfischringe schmecken sehr gut mit Zitronenmayonnaise und mit Salat.
Der Tintenfisch ist sehr bekannt, denn die Genießer lieben den Oktopus-Salat oder den Calamari fritti in einem italienischen oder dem griechischen Restaurant gegessen. Doch die Begeisterung Tintenfisch erklärt sich nicht ausschließlich durch die kulinarisch bedeutende Komponente – diese hat zugleich viele wissenschaftliche Hintergründe. Generell ist der Tintenfisch kein echter Fisch, sondern ein Mollusca (Weichtier). Die Schale, welche den Schneckenhäusern ähnelt und als Versteinerung der Ammoniten gefunden wurde, hat sich beim großen Teil der Arten teils oder sogar völlig zurückgebildet. Nur beim Nautilus, und beim Spirula spirula (Posthörnchen) ist die Schale noch komplett vorhanden.