Filet

Das Filet befindet sich immer unter dem Roastbeef. Weil hier die Muskulatur im Rückenbereich des Rindes recht wenig beansprucht wird, ist dieses Filet besonders feinfaserig und zart. Aus jenem Stück schneidet der Genießer die klassischen Steaks wie die etwa 200 Gramm schweren Filetsteaks und das 400 Gramm schwere Chateaubriand, welches sich ideal für 2 Personen eignet. Das Filet Mignon, die Medaillons und die Tournedos werden aus dem Rinderfilet herausgeschnitten. Die Spitzen des Filets in Würfel geschnitten eignen sich zu Filetgulasch und zu „Boeuf Stroganoff“.

Das edelste Fleischstück vom Rind ist sehr fein marmoriert und zugleich besonders mager und ist daher ein zarter Gaumenschmaus. Dabei wird der Strang mit Silberhaut auf der oberen Seite, aber ohne Kette und Fett geliefert.
Das Rinderfilet wird aus dem Psoas Major, einem besonders kleinen und nahezu nicht benutzten Muskel im Bereich der Lendengeschnitten. Dieses ist aus dem Grund sehr zart und zugleich besonders teuer. Geschmacklich hat dies jedoch erheblich weniger zu bieten als das Rib-Eye. Da das Fleisch nahezu kein Fett enthält, wird es besonders schnell trocken, wenn der Genießer dies übergart.

Das Chateaubriand ist ein aus dem Zentrum oder dem Kopfbereich des Filets geschnittenes Fleischstück, das meistens mehr als 500 Gramm wiegt und daher sehr gut für zwei Genießer gedacht ist. Das Fleisch vom Filet wird meistens im Ganzen (im Schweinsnetz oder mit Blätterteig gefüllt) oder auch zu Steaks, welche keinesfalls zu dünn geschnitten werden sollten, verarbeitet. Optimal geeignet ist dieses edle Fleischstück natürlich ebenfalls zum Grillen, wobei es dabei nur besonders kurz gebraten werden sollte, damit es nicht trocken wird.

Das Filet beim Rind ist das edelste Stück vom Tier. Entsprechend weckt dieses besondere Stück, welches sich durch seine besonders zarte Konsistenz auszeichnet, bei Liebhabern von Fleisch diverse Assoziationen, denn ein Filet ist so vielseitig nutzbar wie nahezu kein anderes Stück vom Rind.