Kräutertee

In Brasilien ist der Kräutertee eine Art Nationalgetränk, im benachbarten Land Argentinien ist das Mate-Trinken ein besonderer Brauch. Als Kräutertee werden Aufgüsse mit aromatischen Pflanzen und Kräutern bezeichnet. Kräutertees tragen das Wort Tee in ihrem Namen, sind dies aber, da diese nicht aus den Teilen der Camellia sinensis hergestellt sind. Stattdessen werden als Teezutaten Rinde, Wurzeln, Stiele, Samen, Blätter anderer Pflanzen und Früchte verarbeitet. Mit der Ausnahme von Mate- und Guayusa-Tee enthält der Kräutertee kein Koffein. So vielfältig die Kräuterwelt ist, so vielseitig ist auch die Welt der Teemischungen.

Die bedeutendsten Bestandteile für Kräutertee sind Blüten, Rinde, Wurzeln, Früchte, Samen und Blätter. Die einzelnen Pflanzenteile können zur Herstellung der Kräutertees genutzt werden. Jedoch gehören Kräutertees streng genommen nicht zu den „wahren“ Teesorten, da sie nicht von dem bekannten Teestrauch kommen, sondern von Kräutern und Pflanzen. Die getrockneten und frischen Pflanzenteile sind Blüten (zum Beispiel Kamille) oder Blätter (zum Beispiel Pfefferminze), die der Genießer als aromatisches Aufgussgetränk bezeichnet. Diesen fehlt daher generell das Koffein, weshalb dieser auch von Kindern getrunken werden kann.

Kräutertees sind als lose Tees oder als Aufgussbeutel erhältlich. Die Engländer zeigten es einst in Europa vor, dass der Konsum an Tee nicht nur zur Überbrückung des Krankheitszustandes erfolgen kann. Dagegen sollte der Anwender lernen, diesen zu genießen. Kräutertee enthält daher keine aufputschenden Wirkstoffe, also kein Koffein, weswegen er auch in großen Mengen genossen werden kann. Der Kräutertee aus Argentinien reinigt den Organismus von Innen, wirkt belebend und entwässernd. Zudem setzt er beim Aufguss außer den himmlischen Aromastoffen zugleich viele Mineralstoffe und Vitamine frei. Manche Teesorten sind für ihre beruhigende Wirkung bekannt. Während der Diät kann der Tee das Abnehmen fördern, weil er selbst keinerlei Kalorien hat.