Öl
Speiseöle sind flüssige Fette bei Zimmertemperatur, welche für die menschliche Ernährung besonders wichtig sind. Diese helfen zum Beispiel, fettlösliche Vitamine verwerten zu können, und manche sind mit dem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren sowie dem Gehalt an Vitamin E sehr vorteilhaft.
Die pflanzlichen Öle werden aus Kernen, Früchten oder aus Samen gewonnen. Besteht das Speiseöl zu wenigstens 98 Prozent aus einer definierten Pflanze, wird es nach dieser benannt. Oftmals verwendete pflanzliche Öle sind zum Beispiel Raps-, Sonnenblumen-, Olivenöl, Weizenkeim- und Maisöl, Lein- und Erdnussöl. Diese Öle haben verschiedene Eigenschaften und finden aus diesem Grund in der Küche verschiedene Verwendung. Daher können sie je nach Verarbeitung und Art – zum Beispiel raffiniert oder kaltgepresst – mehr oder weniger stark erhitzt werden. Jene Speiseöle unterscheiden sich teils auch geschmacklich sehr voneinander.
Das Rapsöl enthält viele wichtige Omega-3-Fettsäuren und besitzt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Omega-3- und den Omega-6-Fettsäuren. In der raffinierten Form ist dies ein wahrer Allrounder für die warme und die kalte Küche. Aufgrund des vergleichsweise neutralen Geschmacks und der hohen Erhitzbarkeit können die Genießer raffiniertes Rapsöl nahezu überall einsetzen. Es eignet sich für Salate, zum Schmoren, Braten, Dünsten, Backen oder Frittieren. Kaltgepresstes Rapsöl ist ein optimaler Kandidat für die kalte Küche. Oft wird es für Salate, in Babynahrung und in Dips verwendet. So ist es schon seit zehn mehr als Jahren das beliebteste Speiseöl.