Perlhuhn
Aus gutem Grund gehört das leckere Perlhuhn zu den kulinarischen Favoriten in ganz Frankreich. Gesund ist dies außerdem! Dazu gibt es viele leckere Rezepte. Jenes zu den Hühnervögeln gehörende Federtier zeichnet sich vor allem durch einen sehr intensiven und zugleich aromatischen Geschmack und ein recht dunkles und sehr zartes Fleisch aus. Äußerlich unterscheidet sich ein Perlhuhn ebenfalls erheblich von einem herkömmlichen Huhn. Der kleine und rundliche Körper hat ein blau-grünes und glattes Gefieder, welches von vielen weißen und kleinen Tupfen gespickt ist. Als „Kopfschmuck“ hat das Perlhuhn keinen Kamm, sondern stattdessen einen hutartigen Hautlappen. Sowohl der Kopf und auch der Hals sind bei dem Tier fast nackt.
Frisches Perlhuhn erhalten die Genießer beim Geflügel- und Wildfachhändler, auf dem Markt sowie im gut sortierten Feinkosthandel. Hier finden sich zudem Teilstücke des Perlhuhns und die herausgelösten Brustfilets mit der Haut. In aller Regel wiegt ein ausgewachsenes und ganzes Perlhuhn etwa ein bis zwei Kilogramm. Oftmals sind auch sogenannte „Portionsperlhühner“ zu bekommen, die jedoch nur 500 bis 600 Gramm schwer sind und sehr zart schmecken. Die Genießer können das Perlhuhn jedoch auch im tiefgefrorenen Zustand kaufen.
Vor etwa 60 Jahren kamen die Experten in Südeuropa bzw. in Portugal, Italien, Frankreich und in Spanien auf die Idee, das Perlhuhn, welches im Ursprung ein Wildvogel aus Afrika ist, zu domestizieren. Hiermit wollten diese das ganze Jahr über dieses Wildgeflügel frisch im Angebot haben. Der verantwortliche Initiator war die Gastronomie in Frankreich, denn bis dahin gab es dieses Wildgeflügel lediglich in der einzelnen Jagdsaison, ausgenommen von Fasanen, welche in Fasanerien schon damals in einer Monarchie gehalten wurden. Jedoch hatten die domestizierten Fasane den eignen Wildgeschmack nahezu verloren und schmeckten wie ein altgewordenes Hähnchen. Ein Perlhuhn jedoch bewahrte sich den eigenen wilden Charakter und ist daher erheblich geschmacksintensiver, dies betrifft vor allem das rosafarbene Fleisch der Brust sowie das violette Fleisch der Keulen.
Das Perlhuhn bereichert die Auswahl, wenn der Genießer gerne Geflügel isst. Der Vogel stammt eigentlich aus Afrika und wird bei uns als Perlhuhn gezüchtet. Dabei ist das dunkle Fleisch sehr zart und es sind zugleich viele Zubereitungsarten damit möglich. Perlhühner leben generell in freier Wildbahn oder werden als Fleischlieferanten und als Haustiere gehalten. Der Name liefert einen eindeutigen Hinweis auf das Aussehen des Huhns. Das dunkle Federkleid ist mit kleinen, weißen Tupfen übersät, welche den Perlen ähnlich sind. Zugleich werden vier Gattungen der Perlhühner mit mehreren Arten unterschieden, welche alle zur Gattung der Fasanenartigen gehören. Hierbei ist das Helmperlhuhn der wohl bekannteste Vertreter, welcher am hornfarbenen Helm auf dem Kopfbereich zu erkennen ist. Die ausgewachsenen Helmperlhühner erreichen eine Länge von 53 bis 63 Zentimetern. Das Gewicht der Tiere beträgt 1,15 bis 1,6 Kilogramm.
Ein Perlhuhn schmeckt am besten, wenn dies im Backofen gebraten wurde. Für eine sehr knusprige Kruste können die Genießer hierbei das Huhn in der letzten halben Stunde der Zeit einige Male mit Salzlösung bestreichen oder mit dem Bratensaft übergießen. Pro Person sollte mit etwa 500 Gramm frisches Fleisch gerechnet werden, denn nach dem Bratvorgang und Tranchieren bleiben hiervon nur 250 bis 300 Gramm an Fleisch übrig.
Die optimale Lösung für Paare, Singles und Genießer, die nicht viel Zeit investieren wollen, ist es, wenn diese statt des ganzen Perlhuhns einfach die Brust braten. Diese muss nur kurz geschmort und gebraten werden und kann sehr vielseitig mit den Zutaten zubereitet werden.